„Knusper, knusper, knäuschen …“

Wenn heute eins mit Weihnachtstradition verbunden ist, dann sind es Lebkuchenhäuser.

Schon früher haben sie begeistert. So manche zukünftige Architekten haben zur Weihnachtszeit ihre ersten kreativen Kunstwerke geschaffen. Kunstwerke, die man sich dann gemeinsam schmecken lassen kann.

1954 - Foto: Heinz Lehmann, Eigenkreation Lebkuchenhaus by Uwe, Hanna & Heinz

Diese schöne Weihnachtstradition ist jetzt auch in einige der Wohngruppen eingezogen: Dank gesponsorter Lebkuchenhäuser-Zutaten wurden die Kinder zu kleinen Baumeistern.

Lebkuchen sind die elementare Basis für jedes Lebkuchenhaus.

Aber wo kommen die Lebkuchen eigentlich her?

Wer denkt, dass sie aus Nürnberg, Pulsnitz oder Aachen kommen, liegt leider daneben. Der wahre Ursprung der Lebkuchen liegt wohl im Orient. Bereits vor Jahrhunderten und schon in der Bibel erwähnt: “Honigkuchen”.

Dieser Name hat später auch nach Sachsen gefunden. Die Grundlage des Honigkuchens sind vor allem Gewürze wie Nelken, Zimt, Ingwer und Pfeffer.

Später erwähnte Hans Sachs 1530 Lebkuchenhäuser in seiner Beschreibung des “Schlaraffenlandes”. Die Gebrüder Grimm waren vermutlich besonders große Liebhaber der Lebkuchenhäuser:

Sie erhoben sie gleich zur zentralen und unverzichtbaren Requisite ihres Märchens “Hänsel und Gretel”. –

Deshalb unser Vorschlag für die nächsten Adventsnachmittage:
  • Gemeinsam Lebkuchenhäuser bauen.
  • Kerzenschein genießen und
  • die Geschichte von “Hänsel und Gretel” lesen.

Passend dazu natürlich: einen Teller Lebkuchen. (Denn das Lebkuchenhaus wollen wir ja noch ein bisschen bewundern. 😉 )

Wir danken von Herzen dem Maritim Hotel Dresden: Diese Spende hat den Kindern eine neue Weihnachtstradition beschert, die sie nicht mehr missen möchten.